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Kritik: Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück

Habt ihr euch schon einmal gefragt: „Hey, wie wäre es, wenn ich in einer Diktatur leben würde? Foltern die wirklich? Gibt es da auch Spaß? Würde ich wirklich unterdrückt werden?“.

Ziemlich eindrucksvoll zeigen Emma Watson und Daniel Brühl es euch. In Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück.

Wenn es euch interessiert, lauft los. Macht es. Erfahrungen soll man sammeln und Reisende nicht aufhalten. Empfehlen kann ich den Film. Die Diktatur nicht.

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Kritik: Dirty Grandpa

Die Schamgrenze wird wieder und wieder deutlich überzogen. Ein Gag jagd den nächsten. Ist er gut? Unwichtig. Er ist lustig!

Kann man was lernen? Nein. Das ist auch nicht der Anspruch des Films. Unterhalten will er. Und kann er.

Wenn ihr einfach dem Alltagsstress durch ordentliches ablachen entfliehen wollt, mit Dirty Grandpa macht ihr nichts verkehrt.

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Kritik: Dark Places: Gefährliche Erinnerung

Wer hat ihre Familie umgebracht? Dieser Frage geht, nicht ganz freiwillig, Libby Day nach. Wer Lust hat auf ein Drama, aufgebaut wie einen Krimi und Szenen die in Momenten verharren um den Augenblick einzufangen wird dieser Film sicherlich Freude bereiten.

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Kritik: Alle Jahre wieder – Weihnachten mit den Coopers

Dieser Film kann doch nichts werden. Der Trailer spricht mich so wenig an, ich will ihn überhaupt nicht sehen. Und dann ging ich doch dafür ins Kino. Und war überrascht. Geradezu entzückt. Mehr als einmal konnte ich herzhaft lachen.

Sie sind in Weihnachtsstimmung oder wollen in diese versinken? Auf humorvolle weise mit einem Happy End? Dieser Film wird ihnen helfen. Ob mit Freund/in, Freunden oder Familie. Jeder kommt auf seine Kosten.

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Kritik: Die Highligen drei Könige

Ihr mögt Kevin allein zu Haus? Habt den Geist der Weihnacht noch nicht verloren? Drogen nehmen und die wahre Liebe finden muss nicht zwangsläufig im Hangover enden. Im wahren Leben ist dies bereits bekannt. Doch aktuelle Filme scheinen ohne Drogen keinen Erfolg zu haben. Beziehungsweise scheinen das die Drehbuchautoren zu glauben.

Der Fremschämfaktor ist nicht so hoch, wie ich ihn vom Trailer her erwartet habe. Dafür sehr viel lustiger als gedacht. Der Kinosaal hat teilweise gebrüllt vor lachen. Wer sein Niveau auch einmal zurückstellen kann, wird sicherlich den Tränen nah sein und glücklich das Kino verlassen.

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Kritik: Ich und Earl und das Mädchen

Rachel hat Leukämie und Gregs Eltern zwingen ihn ihr Trost zu spenden. Widerwillig geht er zu ihr und entdeckt eine völlig neue Person.

Ohne den Humor aus den Augen zu verlieren bringt einem der Film näher an das Thema. Das schafft er, indem der Krebs selbst nicht direkt im Mittelpunkt der Geschichte ist. Eher der pubertierende Greg.

Action und Spezialeffekte sind nicht vorhanden. Dafür punktet er mit einer herzerwärmenden Story, gut platzierten Witzen und

a) bringt dich zum nachdenken
b) bietet Gesprächsstoff beim schauen in einer Gruppe.

Mein Fazit: Es ist gut geschauspielert und macht eine menge Freude beim anschauen.

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Ewige Liebe

Cloud Atlas

Als ich den Film, die Vermessung der Welt sah, kam vorher Werbung. Wie in Kinos üblich. Ewig dauert sie, ermüdet und zögert den ersehnten Höhepunkt weiter hinaus. Doch ab und an bekommt man schöne Trailer zu neuen und spannenden Filmen zu sehen. Und da sah ich dann diesen Film. Sofort war der „schauenwill“ Reflex da.

Wie erklärt man ihn jetzt, ohne zu Spoilern. Er ist nicht wie andere Kinofilme. Gedreht wurde er mit 3 Regisseuren und dies hauptsächlich in Babelsberg. Das ist wohl auch der Grund, warum er als „German film“ bezeichnet wird. Dabei sind 2 von 3 Regisseuren Amerikaner. Und die Hauptrollen auch. Ein paar Nebenrollen wurden anders besetzt, aber das ist keine Seltenheit.

Ansonsten haben es die Macher geschafft, über 100 Millionen Euro dafür einzusammeln. Ein ordentliches Sümmchen, weshalb es jetzt schon der teuerste deutsche Film „aller Zeiten“ ist. Davor auf Platz 1 war das Parfum (hier war Tom Tykwer auch Regisseur. Er ist der deutsche von den drein 😉 ) mit einem Budget von 50 Millionen Euro. Als teuerster deutscher übrigens, da er auch von vielen deutschen Filmfördervereinen Geld bekam.

Die Story selbst ist sehr komplex, schaut euch dazu lieber den Trailer – oder noch besser, den Film an 😀

Gesagt sei: Er spielt in verschiedenen Zeiten, die Darsteller sind großteils in allen vertreten. Aber nicht als gleiche Figur, sondern sehen komplett anders aus. Je nachdem wie sie sich im vorigen Leben verhalten haben, geht es ihnen im nächsten besser oder schlechter. Alles ist ausgewogen und Alte lieben scheinen sich immer wieder zu finden.

Meine Empfehlung dazu: Schaut ihn euch im Kino an. Nicht nur um deutsche Produktionen zu unterstützen, sondern da ihr dort die Spezialeffekte besser auskosten könnt. Außerdem ist im Kino die Ablenkung geringer als vor dem Fernseher zu Haus. Hier müsst ihr nämlich teilweise echt aufpassen, um in der Story noch hinterher zu kommen.

Die Vermessung der Welt

Wohooo, er ist draußen und kann von allen bewundert werden. Der Kinofilm „Die Vermessung der Welt„.

Gleich am Tag der Premiere habe ich ihn mir angetan und muss sagen: fantastische Bilder. Super Aufnahmen. In 3D wirkt der Amazonas wunderschön. Man glaubt, selbst im Boot zu sitzen und auf ihn zu blicken. Die Story selbst erinnert an eine Dokumentation, die etwas aufgepeppt wurde. Alles in allen wird das aber durch die klasse Aufnahmen locker wettgemacht.

Meine Meinung: Schauen im Kino wegen der tollen Bilder: JA!
Wegen der Story: Nein, dann lieber warten, bis er im TV läuft.

Neulich im Kino

Normalerweise interessiert es nicht wirklich, wenn ich mal im Kino bin. Was soll man großartig drüber schreiben? Filmkritiken veröffentlichen andere¹. Doch wenn man einen Film so anheizt, sollte vielleicht das eine oder anderer Wort darüber verloren werden.

Sie kommen in Frieden

Nachdem sich einige Nazis 1945 auf die dunkle Seite des Mondes flüchteten, bereiten sie seit Jahren die Invasion auf die Erde vor. Die Amis spazieren wiedereinmal über den Mond und werden für Spione gehalten. Der richtige Zeitpunkt für einen Angriff scheint nahe. Doch ein Problem gibt es: Die wichtigste Waffe, die Götterdämmerung funktioniert noch nicht. Noch sei an dieser Stelle angemerkt, denn einer der Astronauten hat die Lösung dabei: Ein Handy.

Ein Handy? Tja, hat eben mehr Rechenleistung als die Computer vom Mond. Blöd nur, dass der Akku leer ist und damit nicht nutzbar. Also muss ein Kommando auf die Erde und mehr Computer ranschaffen. Und nun beginnt die eigentliche Handlung.

Und was bedeutet das für mich?

Ob Ihr ihn euch anschauen solltet oder nicht, kann ich nicht beantworten. Ich las positive und negative Kritiken. Es war nicht DER Film den man sehen MUSS, doch er wurde auch den Erwartungen gerecht. Meine Meinung: Kein schlechter Film, und da kein 3D nur 6 EUR Eintritt, und das sollte er auch am Ende Wert sein.

¹Fünf Filmfreunde und ihre Kritik über Iron Sky