Archiv der Kategorie: Daves Film

Filme und Serien sind ein guter Zeitvertreib. Hier meine Meinungen dazu.

Kinotag

04.05.2013 – Werder
09.05.2013 – Herrentag
17.05.2013 und 18.05.2013 – Karneval der Kulturen
19.05.2013 – Dreh
24.05.2013 – Kneipentour im Studentenwohnheim
02.06.2013 – Hangover

Sooo, mein letzter Beitrag zur Serie, dann bin ich so in etwa wieder im Trott und die Ereignisse reihen sich wieder ein.

Kinotag

Hangover kam in die Kinos. Wir wollten uns diesen super Film nicht entgehen lassen und würdig zelebrieren. Den Abend davor eine schicke Party, viele Spiele und ein paar Abstürze. Mittags nach dem Aufstehen gleich zum Bier greifen und langsam fertig machen. Am Abend der Film.

Die Feier startete bei einer Kumpeline. Die Bude war frei und wir alle hin. Zu sechst trinkspiele gespielt. Oh man, war ich fertig. Ich blieb lieber auf der Couch zurück. Die anderen stürmten noch eine andere Fete. Bis knapp fünf Uhr morgens haben sie durchgemacht! Und das, wo wir am nächsten Tag große Party im Kino machen wollten! Tjo, so kamen sie alle nur zu ein paar Stunden Schlaf. Zum Frühstück ein Brot und Bier um wieder in Stimmung zu kommen. Läuft.

Ich war lange nicht mehr so begeistert im Lichtspielhaus. Nicht wegen dem Film, sondern wegen der Stimmung. Die Zuschauer waren alle gut drauf und teilweise gut dabei. Die Plätze waren grottenschlecht. Erste Reihe, fast in der Mitte. Trotzdem unglaublich viel Vergnügen. Rechts neben mir hatten sich zu viele Nachos gekauft, links neben mir Chips dabei und mein Hintermann Pfeffi und eine Menge Donuts. Alle haben frei geteilt. Leute, wenn ich nicht schon so oft alleine im Kino gesessen hätte (was ab und an auch ganz angenehm ist), ich würde öfter rinn gehen!

Die Abenteuer von Lois & Clark

Ich finde es fantastisch. Eine Story, mehrfach verfilmt und in verschiedensten Sichtweisen wiedergegeben, zeigen den einen Helden, der keiner sein will. Den einen, der sich eine Maske aufsetzt, um wie wir zu sein. Nicht wie die anderen, die Held spielen, um als Fledermaus oder Spinne die Menschen zu inspirieren. Er ist die Inspiration selbst.

S is for Superman
Bild von Gareth Simpson, steht unter CC-Lizenz

Es ist doch interessant zu sehen, wie viel Stoff die Geschichte hergibt. Von Comics über große Blockbuster bis hin zu Serien, die von seiner Jugend oder seinem Leben als Journalist berichten. Selbst vor Trickfilmen macht der Stoff nicht halt. Man kann eben alles ausschlachten.

Doch wirklich schlecht gemacht muss es deshalb nicht sein. Ich denke gerne an die ersten Filme zurück mit Christopher Reeve als Clark Kent. Er schien immer recht unnahbar, Superman war das Eigentliche, was beleuchtet wurde. Sein gespieltes Ich eher nebensächlich. Aber der Konflikt beides zu sein war immer erkennbar.

Anders wurde es in den Serien. Dort spielte oftmals Clark die Hauptrolle und Superman nur seine lästige Begleiterscheinung – von der Lois Lane natürlich lange Zeit nichts mitbekommt.

Typisch 90er war da die Serie Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark.

Lois wird hervorragend von Teri Hatcher gespielt. Naiv und immer auf der Suche nach der nächsten Story. Eigentlich liebt sie Superman. Der aber möchte, dass sie ihn als Menschen, als Clark liebt. Meiner Meinung nach wurde die Liebe der beiden in dieser Fassung schlecht dargestellt. Lois und Clark kommen zwar zusammen, aber in Wirklichkeit nur, da sie erfährt, dass er Superman ist. Praktisch ist sie am Ende also doch mit Superman zusammengekommen und nimmt Clark als liebenswertes, aber notwendiges Übel mit in Kauf.

Die letzte Staffel hätte man sich auch sparen können. Ohne Frage war in der Story noch viel Potenzial zum Ausschlachten, aber Clark als Lord einer kryptonischen Kolonie ausrufen und später durch böse Gefolgsleute einen Kampf gegen die eigene Rasse zu führen… Naja, ich hätte es anders gemacht.

Komplett anders ging es dann in Smallville zu.

Hier wird Clarks Jugend näher beleuchtet, wie er Stück für Stück seine Kräfte bekommt und lernen muss, mit ihnen umzugehen. Auch seine erste Liebe zu Lana Lang ist lange Zeit Thema und wie sie immer wieder darunter leidet, dass er mit seiner Fülle an Geheimnissen sogar einen Geheimagenten in den Schatten stellen könnte. Dabei wurde sich mit 10 Staffeln viel Zeit gelassen. Das ist in Ordnung, die Rollen können so wachsen und sich entfalten.

Es ist zeitgemäßer (wurde ja auch bis 2011 produziert) und Lois kommt hier viel später ins Spiel. Vor allem ist nicht gleich am Anfang klar, welche Rolle sie später spielen wird. Natürlich wusste man vom Namen her schon, wie wichtig sie einmal sein wird, aber für diesen Moment ruhten seine Augen weiterhin auf Lana. Wie wichtig sie ist, verdeutlicht ganz gut dieses Video (ACHTUNG: Schnulzgefahr!!!)

Wie fandet IHR immer Superman? Welches Verhältnis habt ihr zu ihm? Ist er euch egal, seit ihr mit ihm beziehungsweise seinen Filmen und Serien aufgewachsen? Oder geht er euch tierisch auf den Geist? Schreibt es in die Kommentare. Ich bin gespannt.

Ewige Liebe

Cloud Atlas

Als ich den Film, die Vermessung der Welt sah, kam vorher Werbung. Wie in Kinos üblich. Ewig dauert sie, ermüdet und zögert den ersehnten Höhepunkt weiter hinaus. Doch ab und an bekommt man schöne Trailer zu neuen und spannenden Filmen zu sehen. Und da sah ich dann diesen Film. Sofort war der „schauenwill“ Reflex da.

Wie erklärt man ihn jetzt, ohne zu Spoilern. Er ist nicht wie andere Kinofilme. Gedreht wurde er mit 3 Regisseuren und dies hauptsächlich in Babelsberg. Das ist wohl auch der Grund, warum er als „German film“ bezeichnet wird. Dabei sind 2 von 3 Regisseuren Amerikaner. Und die Hauptrollen auch. Ein paar Nebenrollen wurden anders besetzt, aber das ist keine Seltenheit.

Ansonsten haben es die Macher geschafft, über 100 Millionen Euro dafür einzusammeln. Ein ordentliches Sümmchen, weshalb es jetzt schon der teuerste deutsche Film „aller Zeiten“ ist. Davor auf Platz 1 war das Parfum (hier war Tom Tykwer auch Regisseur. Er ist der deutsche von den drein 😉 ) mit einem Budget von 50 Millionen Euro. Als teuerster deutscher übrigens, da er auch von vielen deutschen Filmfördervereinen Geld bekam.

Die Story selbst ist sehr komplex, schaut euch dazu lieber den Trailer – oder noch besser, den Film an 😀

Gesagt sei: Er spielt in verschiedenen Zeiten, die Darsteller sind großteils in allen vertreten. Aber nicht als gleiche Figur, sondern sehen komplett anders aus. Je nachdem wie sie sich im vorigen Leben verhalten haben, geht es ihnen im nächsten besser oder schlechter. Alles ist ausgewogen und Alte lieben scheinen sich immer wieder zu finden.

Meine Empfehlung dazu: Schaut ihn euch im Kino an. Nicht nur um deutsche Produktionen zu unterstützen, sondern da ihr dort die Spezialeffekte besser auskosten könnt. Außerdem ist im Kino die Ablenkung geringer als vor dem Fernseher zu Haus. Hier müsst ihr nämlich teilweise echt aufpassen, um in der Story noch hinterher zu kommen.

Die Vermessung der Welt

Wohooo, er ist draußen und kann von allen bewundert werden. Der Kinofilm „Die Vermessung der Welt„.

Gleich am Tag der Premiere habe ich ihn mir angetan und muss sagen: fantastische Bilder. Super Aufnahmen. In 3D wirkt der Amazonas wunderschön. Man glaubt, selbst im Boot zu sitzen und auf ihn zu blicken. Die Story selbst erinnert an eine Dokumentation, die etwas aufgepeppt wurde. Alles in allen wird das aber durch die klasse Aufnahmen locker wettgemacht.

Meine Meinung: Schauen im Kino wegen der tollen Bilder: JA!
Wegen der Story: Nein, dann lieber warten, bis er im TV läuft.

Eine Ära geht zu Ende

Raumschiff Voyager. Eine später Erinnerung? Ein MUSS für jeden? Oder einfach nur eine der besten Serien der Welt?

Vor ziemlich genau 5 Monaten habe ich begonnen, eine der besten Serien noch einmal durchzusehen: Raumschiff Voyager. Die Jenigen unter euch, die mir auf Twitter folgen, sind hinreichend vor gewarnt. Zu oft habe ich darüber getwittert. Star Trek ist durch Film und Fernsehen hinreichend bekannt. Alle Folgen hintereinander zu sehen ist dennoch nicht so einfach, wie man sich das vorstellt. Hin und wieder verpasst man eine, schaut sie in der Wiederholung oder merkt nicht einmal, dass sie fehlt.

Das Raumschiff Voyager

Um das zu umgehen, besorgte ich mir die sieben Staffeln und frönte der Nostalgie. Aber auch die sind irgendwann durch und es folgt der Abschied. Es ist irgendwie schade. Gute Story, gute Charaktere. Aber alles hat ein Ende – nur die Wurst hat zwei. Niemals vergessen.

Das soll hier keine Rezension werden. Das Captain Janeway irgendwann ihr Ziel erreicht war vorprogrammiert. Es geht eher um eine Erinnerung. Eine Kindheitserinnerung. Zumindest in meinem Fall. Das liegt wohl an meinem Alter. Dennoch, allen, die sich an die späten Neunziger erinnern und deren Herz für Science-Fiction schlägt, werden mit mir sein. Wenn ich diese Analogie von Star Wars einmal ableiten darf.

Star Wars mag ich übrigens nicht. Das ist jetzt aber nicht relevant. Als nächstes kommt nun keine direkte Zukunftsmusik dran, eher etwas praktisches. MacGyver wird mir mit seinen Pfadfindertricks (HA, Projekt Pfandfinder. Irgendwie inspirierte es mich damit, gerade dies als neue Serie zu wählen.) sicherlich wieder das ein oder andere mal zeigen, dass auch einfachste Hilfsmittel einem weiterhelfen können.

Ich bin gespannt, ein bisschen neugierig und lasse mich überraschen, an welche Folgen und umbauten ich mich noch erinnere 😉


Neulich im Kino

Normalerweise interessiert es nicht wirklich, wenn ich mal im Kino bin. Was soll man großartig drüber schreiben? Filmkritiken veröffentlichen andere¹. Doch wenn man einen Film so anheizt, sollte vielleicht das eine oder anderer Wort darüber verloren werden.

Sie kommen in Frieden

Nachdem sich einige Nazis 1945 auf die dunkle Seite des Mondes flüchteten, bereiten sie seit Jahren die Invasion auf die Erde vor. Die Amis spazieren wiedereinmal über den Mond und werden für Spione gehalten. Der richtige Zeitpunkt für einen Angriff scheint nahe. Doch ein Problem gibt es: Die wichtigste Waffe, die Götterdämmerung funktioniert noch nicht. Noch sei an dieser Stelle angemerkt, denn einer der Astronauten hat die Lösung dabei: Ein Handy.

Ein Handy? Tja, hat eben mehr Rechenleistung als die Computer vom Mond. Blöd nur, dass der Akku leer ist und damit nicht nutzbar. Also muss ein Kommando auf die Erde und mehr Computer ranschaffen. Und nun beginnt die eigentliche Handlung.

Und was bedeutet das für mich?

Ob Ihr ihn euch anschauen solltet oder nicht, kann ich nicht beantworten. Ich las positive und negative Kritiken. Es war nicht DER Film den man sehen MUSS, doch er wurde auch den Erwartungen gerecht. Meine Meinung: Kein schlechter Film, und da kein 3D nur 6 EUR Eintritt, und das sollte er auch am Ende Wert sein.

¹Fünf Filmfreunde und ihre Kritik über Iron Sky